Der US-Truck-Spezialist Paccar und Toyota erweitern ihre Zusammenarbeit, um wasserstoffbetriebene Lkw der Marken Kenworth und Peterbilt auf die Straße zu bringen. Diese werden mit den Wasserstoff-Brennstoffzellenmodulen der nächsten Generation von Toyota ausgestattet.
Konkret geht es um die Lkw vom Typ Kenworth T680 und Peterbilt 579, beides Marken von Paccar. Für beide Fahrzeuge gibt es bereits Batterie-elektrische Ableger. Die ersten H2-Varianten sollen schon 2024 beziehungsweise 2025 zu den Kunden rollen. Zumindest der Kenworth-Lkw kann bereits in den USA und Kanada vorbestellt werden. Peterbilt machte dazu vorerst keine Angaben.
„Nach jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit Toyota und Produkttests des T680 FCEV im realen Betrieb ist es ein aufregender Zeitpunkt in der Geschichte von Kenworth, diesen technologisch fortschrittlichen Lkw auf den Markt zu bringen“, sagt Kevin Baney, Kenworth General Manager und Vice President bei Paccar.
Der Kenworth T680 hat nach Angaben des Herstellers eine Reichweite von bis zu 450 Meilen. Das sind rund 724 Kilometer. Der Lkw ist mit Toyotas 310-kW-Dualmotor ausgestattet, der eine kontinuierliche Leistung von 415 PS bei einer maximalen Nutzlast von umgerechnet 37 Tonnen erbringt.
Paccar und Toyota arbeiten bereits seit mehreren Jahren bei der Entwicklung von H2-Lkw zusammen. Im Rahmen eines Pilotprogramms wurden zehn Kenworth T680 Wasserstoff-Lkw im Hafen von Los Angeles eingesetzt. Das Pilotprogramm lieferte dem Hersteller und dem Zulieferer ein praxisnahes Feedback, das die Leistung und Reichweite des Fahrzeugs weiter verbesserte.
Der für den Einsatz in schweren Nutzfahrzeugen konzipierte elektrische Brennstoffzellen-Antriebsstrang von Toyota wurde kürzlich von der kalifornischen Umweltbehörde CARB (California Air Resources Board) mit dem Zertifikat „Zero Emission Powertrain“ ausgezeichnet. Toyota wird nach eigenen Angaben Ende 2023 mit der Montage der Module in den Vereinigten Staaten beginnen.
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Quelle: Suchergebnisse für „feed“ – electrive.net
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