Die Elektromobilität wird häufig wegen der Umweltauswirkungen der Batterieherstellung und unzureichender Recyclingaktivitäten kritisiert. Das bis Ende 2025 laufende europäische Projekt „Hochwertige Lebenszyklusanalyse für die Batterieindustrie (HiQ‐LCA)“ soll diese Situation ändern.

Klar ist: Während bei Verbrennern der größte Teil der CO2-Emissionen in der Nutzungsphase anfällt (also beim Verbrennen des Kraftstoffs im Auto), tragen die Batterien von Elektroautos bereits in der Produktion maßgeblich zum gesamten CO2-Fußabdruck bei – in der Nutzungsphase (vorzugsweise mit Ökostrom) sind die indirekten CO2-Emissionen deutlich geringer.

Mit zuverlässigeren Ökobilanzen auf der Grundlage besserer Daten sollen die Beteiligten in die Lage versetzt werden, die besten Ansatzpunkte für mehr Nachhaltigkeit in ihren Produktions‐ und Recyclingprozessen zu finden. Das von EIT RawMaterials und der Europäischen Union mit 3,5 Millionen Euro kofinanzierte Projekt zielt darauf ab, detaillierte, repräsentative, zuverlässige und transparente Datensätze für die Lebenszyklusanalyse zu erstellen, die den CO2‐ und Umweltfußabdruck von Batterien konsistent darstellen.

Die Lebenszyklusanalyse (Life Cycle Assessment – LCA) wurde in den letzten Jahrzehnten zunehmend in der EU‐Politik umgesetzt, insbesondere mit der neuen Batterieverordnung, die eine LCA bzw. die Angaben zum CO2‐Fußabdruck für jede neue Batterie vorschreibt. Und auch die Industrie selbst legt im Zuge strengerer ESG-Kriterien für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Beschaffung zunehmend Wert auf das Thema.

Quelle: Suchergebnisse für „feed“ – electrive.net

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