Der kalifornische Batterieentwickler OneD Battery Sciences und der deutsche Batteriezellen-Hersteller Customcells schließen sich für ein Kundenprojekt zusammen. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung und Industrialisierung von BEV-Batteriezellen für einen namentlich nicht genannten Automotive-OEM.
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Customcells spricht in einer Mitteilung von einer „projektbezogenen Partnerschaft“, gleichwohl betont das Unternehmen, dass es sich um „ein erstes gemeinsames Projekt“ handelt, eine Fortsetzung wird im Umkehrschluss also durchaus erwogen. Bei dem Abnehmer soll es sich um einen „international tätigen Automotive-OEM“ handeln, genauer wird das Duo an dieser Stelle nicht.
Zur eigentlichen Zusammenarbeit äußert Customcells, dass man OneD bei der Industrialisierung von Zellen mit der „Sinanode“-Technologie im großen Maßstab unterstützen wolle. Konkret strebt das Duo an, gemeinsam Prototypenzellen für den genannten Kunden zu fertigen. „OneD nutzt dabei die Entwicklungskompetenz und umfassende Erfahrung von Customcells für eine Anwendung im Automobilbereich“, heißt es.
Kurz zur Einordnung: OneD stützt sein Geschäftsmodell auf einen patentierten Herstellungsprozess namens Sinanode. Kern des Ansatzes sind Silizium-Nanodrähte, die in der Anode direkt auf Graphitpulver aufgeschmolzen werden. Im Oktober 2021 kündigten die Kalifornier an, eine erste Pilotfertigungsanlage in Moses Lake im US-Bundesstaat Washington zu bauen und OEMs dorthin einzuladen, um die Silizium-Graphit-Anoden „für den Einsatz in ihren zukünftigen Lithium-Ionen-Elektrofahrzeugbatterien anzupassen und zu optimieren.“
Seitdem hat OneD schon einige Entwicklungs-Kooperationen mit Automotive-Zulieferern und -Partnern anberaumt, vergangenes Jahr unter anderem mit General Motors und EAS.
Quelle: Suchergebnisse für „feed“ – electrive.net
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